Der Franziskanerinnen-Orden in Bornheim
Die "Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe" sind bereits seit 130 Jahren in Bornheim vertreten und setzen sich seit jeher für den Dienst am Menschen ein. Damit legten die Ordensschwestern schon damals den Grundstein für gelingende Quartiersarbeit.
2013 feierten die Franziskanerinnen ihr 150. Ordensjubiläum und stehen in der Nachfolge der Ordensgründerin Maria Theresia Bonzel, die im Jahr 2013 selig gesprochen wurde.
Das Kloster
Dank einer Schenkung des Freifräuleins Josephine von Boeselager konnten die Olper Ordensschwestern 1885 das Kloster "Zur Heiligen Familie" in Bornheim-Merten gründen. Dort übernahmen sie verschiedene Aufgaben in der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe.
Das Krankenhaus
Nach dem zweiten Weltkrieg entstand in den Räumlichkeiten des Klosters das Krankenhaus "Zur Heiligen Familie". Es veränderte im Laufe der Zeit häufig seine Ausrichtung, war Außenstelle der Universitätskliniken Bonn, Lungenklinik und Rehabilitationskrankenhaus mit geriatrischem Schwerpunkt. Im November 2014 wurde das Krankenhaus geschlossen. Die Geriatrie zog in einen Neubau des Brühler Krankenhauses, das ebenfalls zum GFO-Verbund gehört.
Die gemeinnützige Gesellschaft
121 Jahre lang waren die Schwestern der Olper Franziskanerinnen in Bornheim-Merten aktiv. Heute führt die gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO) das Erbe Maria Theresia Bonzels weiter.
Der Mensch im Mittelpunkt
Die GFO steht auch weiterhin für die Werte der Franziskanerinnen ein, Menschen in Not zu helfen und sich für die Menschenwürde einzusetzen. Das Gebäude des alten Klosters in Bornheim-Merten wird heute ganz in diesem Sinne weitergeführt. Es beherbergt inzwischen unter anderem eine KiTa, das Mutter-Kind-Haus Aline, eine Mehrgenerationen-WG und das Begegnungszentrum KulTür. Durch die Quartiersarbeit sind das Kloster und der Klostergarten ein Ort des lebendigen Zusammenlebens von Mertener Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen geworden.